„…viele bekannte und einige weniger bekannte Orte, Menschen, Straßenzüge, Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele und vieles mehr: All das wollen wir im RegioWiki mit Ihrer Hilfe im Internet archivieren…“
Aber „…Wiki der HNA?“ – ein Wiki ohne die gleichen Bedingungen wie bei der Wikipedia wird scheitern oder ein kümmerliches Dasein führen, weil nur deren Erfolgskonzept für freie Dokumentation die meisten Autoren motiviert, bei einem Wiki mitzumachen. – Als Autor auf Augenhöhe mit anderen und nicht als Autor, der seine Texte an Redakteure sendet, die auswählen, was für ihr Verlagswiki infrage kommt. Das Vorhaben und die Bedingungen sollte daher präzisiert werden.
Stimmen die Bedingungen wie bei der erfolgreichen Wikipedia, könnte man überlegen, wie man viele regionale Autoren in die Handhabung eines Wikis einweist. Durchschnittliche Internetnutzer werden mit einer kurzen Anleitung die Wiki-Technologie sehr schnell beherrschen. Das technische Wissen wird kaum das Problem sein, an dem der Erfolg scheitert. Die Gewinnung sachkundiger Wikiredakteure und Autoren wird das Problem sein. Kenner der kommunalen und kirchlichen Archive, z.B. Geschichtsvereine und die Öffentlichkeitsarbeit der regionalen Einrichtungen (Schulen, Hochschulen, Betriebe) müssen motiviert werden. Das wird nur gelingen, wenn nicht ein einzelner Verlag von der Fleißarbeit der Autoren profitiert, sondern alle Menschen freien Zugang haben. Der Verlag kann natürlich die Plattform bereitstellen und in der Anfangsphase wertvolle Hilfe bei der Qualitätssicherung der Beiträge leisten. Aber das bewährte Modell der GNU-Lizenz für freie Dokumentation ist es, welche den langfristigen Erfolg der Wikipedia gegenüber den anderen unter der Regie von Verlagen betriebenen Enzyklopädien auszeichnet.