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Meinungsfreiheit, Tabuthemen und bestellte Meinungen

Tabuthemen und bestellte MeinungenSchon oft habe ich den Historiker Dieter Hoppe und seine Frau in Melsungen besucht. Interessante Gespräche bei Kaffee und Gebäck drehten sich auch gelegentlich um Informationen, welche nicht in Büchern und Archiven veröffentlicht wurden, weil sie für bestimmte Kreise unangenehm wären. Geschichte ist manipulierbar, wenn man Fakten nicht nutzt und oder deren Publikation vermeidet [Beispiel].

So etwas passiert natürlich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Man kann positive oder negative Kritiken über Produkte bestellen [Rezensionen]. Gegen ein Honorar oder andere Vorteile wie Einkaufsgutscheine erstellen nach Anzahl der Worte honorierte Autoren die gewünschten Texte. Ein Künstler hat solche Fälle auf seiner Website publik gemacht – Zitat: „Der Zauberer Amazon lässt Rezensionen aus seinem Hut auftauchen und rätselhaft wieder verschwinden.“ Quelle https://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/amazon.htm
Bücher mit schlechten Kritiken können auch von Vorteil sein und den Autor zum Millionär machen: https://www.zeit.de/wirtschaft/2010-09/sarrazin-buch-honorar

Was hat der Herr Sarrazin den Gutmenschen im Lande und den Politikern für kostenlose PR geboten, damit sie mit ihren negativen Äußerungen seine Auflage und sein Honorar in die Höhe treiben? Oder war er gar so clever, dass er deren vorhersehbare Reaktionen in den Masterplan für das Marketing seines Bestsellers einbaute?
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