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Mündliche Vorträge mindern das Lingointoxikationsrisiko für das Publikum

Vor ein paar Tagen habe ich auf einem anderen Blog über wissenschaftliche Veröffentlichungen etas gejuxt und mit Zitaten fremder Blogger abgelästert “Blogologen erklären die Weblogologie“.
Jetzt bemühe ich mich, derart Destruktives zu vermeiden. Heute Morgen habe ich einen gut verständlichen Beitrag bei der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin gefunden. Die Autorin (Bild) lässt in den ersten Sätzen noch die Assoziation zu einer jungen Pfarrerin aufkommen, die ihr erstes Wort zum Sonntag spricht. Man sollte aber nicht auf die Verpackung, sondern auf den Inhalt achten und der ist von hoher Informationsdichte geprägt und dabei gut verständlich. Wer sich in 20 Minuten einen Überblick zum Thema Web 2.0 verschaffen möchte, wird hier Passendes finden.
PS: Wenn weitere Forscher ihr Sachgebiet so aufbereiten wie Frau Wagner das getan hat, wird die allgemeine Verständlichkeit und Verbreitung der Inhalte zunehmen. In einem mündlichen Vortrag formuliert man seine Aussagen eben nicht so gestelzt. Manche schriftlich formulierten Beiträge aus der Forschung leiden unter zu vielen Fremdworten, welche auf Dauer zu Phobien bei den Lesern führen, die den Jargon nicht beherrschen. Ideen werden in frei formulierte mündlichen Referaten in den gängigeren Begriffen der Alltagssprache vorgetragen und das ist auch gut so 😉