Endlich hat die Post einen ihrer Briefkastenentleerer aus dem Bereich Gensungen aus dem Verkehr gezogen. Im August hatten wir erste Diebstähle bemerkt und hier darüber berichtet: 20 Euro kamen nie bei unserem Patenkind an. Einigen Nachbarn ging es mit ihrer Post ebenso. Der Nachforschungs-antrag verlief bisher im Sande. Heute rief mich meine Schwester an. Die Post hatte ihr dankenswerter Weise eine beschädigte Grußbotschaft mit einem Begleitschreiben in einem Schutzumschlag zugestellt. Unser Brief war wohl im Umfeld des Mitarbeiters sichergestellt worden. Wir hatten die Geburtstagsgrüße Anfang Dezember abgesendet. Beigefügt war auch das Aktenzeichen der Strafsache beim Amtsgericht Fritzlar.
Das Aktenzeichen der Strafsache teile ich anderen Geschädigten gern mit – nur nicht hier, weil ich keine Kenntnis der Rechtslage bei Veröffentlichungen über laufende Strafsachen habe.
Vermutlich hat der Dieb die meisten Postsachen nach der Plünderung schnell entsorgt, so dass nur wenige Briefe, wie der an meine Schwester, sichergestellt werden konnten. Der Dieb hat jetzt nicht nur seinen Arbeitsplatz verloren sondern auch noch ein paar Rückforderungen in Sachen gestohlener Wertsachen am Hals.
Mitleid hat man da nicht. Abschreckung durch hohe Strafen ist wichtig, damit in Zukunft die Post auch immer beim Empfänger ankommt. Das Foto stammt nicht vom hiesigen Täter sondern aus dem Internet: Postdiebstahl ist wohl ein weltweites Ärgernis.