Das Blog-Angebot des bisherigen Internetproviders erlaubt keine Schaltung von Inhalts-bezogener Google-Werbung und damit auch keine Werbeeinnahmen für die Betreiber.
Viele kennen die Suchmaschine Google, aber kaum einer kann erklären, wie dieses Unternehmen die Milliarden an uns, den Nutzern des Internets verdient, wo wir doch nichts für deren Suchdienste zahlen müssen. Ein Google-Dienst heißt Adwords: Unternehmen können passende Kleinanzeigen zu den Suchbegriffen der PC-Nutzer bei Google-Adwords buchen. Das kostet das werbetreibende Unternehmen nur etwas, wenn ein Besucher damit auf die Unternehmensseite gelockt wird. Unternehmen haben so viel weniger Streuverluste als durch die Briefkasten verstopfende Post- und Zeitungsreklame oder durch lästige Unterbrechung des Sendeflusses bei Radio- und Fernsehreklame. In diesem Fall hat der Besucher auch Interesse an der Werbung – sonst hätte er nicht auf die Kleinanzeige bei Google geklickt, um das komplette Informationsangebot zu sehen.
Der für uns interessante Google-Dienst heißt jedoch Adsense: Websites mit interessantem Inhalt, so wie diese, können mit Google vereinbaren, dass auf bestimmten Stellen der Website passende Werbung eingeblendet wird.
Ich habe es auf einem meiner Versuchsblogs schon mal ausprobiert und dabei die Prioritätenliste der Google relevanten Worte analysiert.
Auf dem Blog www.wissen-ist-geil.com hatte kurz nach dem Start das Wort „geil höchste Priorität, d.h. Erotische Unterwäsche und Kontakte wurden angeboten. Nach den ersten vom EduBlog kopierten Beiträgen erlangte das Wort Wissen sofort eine höhere Priorität. Sie können es selbst ausprobieren. Der Autor ks (Kain Schreiba) kann mit dem Kennwort „test“ Beiträge erfassen und bearbeiten. Nach der Veröffentlichung wird Google Adsense sofort passende Annoncen darunter einblenden.
Wie Sie auf dem Bild mit den Einnahmen sehen, nutzen ca. 1,6 Prozent der Besucher die für sie kostenlose Verknüpfung zu den Anbietern. Für uns als AdSense Teilnehmer bringt so ein Klick durchschnittlich ca. 48 US-Cent, das sind gegenwärtig 0,38 Euro. Damit kann man zumindest die monatlichen Kosten für den Provider finanzieren.