Vor 3 Monaten berichtete ich auf diesem Blog vom Melsunger E-Government. Dabei stellte ich auch einen Schreibfehler auf der städtischen Website fest, der nicht nur Englischlehrern auffallen sollte, sondern allen, die ein paar Jahre Schulenglisch hatten. Dazu gehören sicherlich viele Melsunger Bürger und auch die Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung.
Wenn Sie mein Bild oben ansehen, fällt Ihnen die notwendige kleine Rechtschreibkorrektur auf. Der rot markierte Fehler auf dem Original wurde auch nach Monaten noch nicht auf melsungen.de verbessert.
Resultat aus der Fehleranalyse: Entweder liest niemand die Seite, d.h. E-Government ist bisher eine Totgeburt oder es gibt ein massives Problem bei den Sprachkenntnissen der Bürger in Folge mangelhafter Unterrichtsqualität an den Schulen.
Da passt die Mitteilung eines Ausbildungsmanagers gut ins Bild, der davon berichtete, dass er bei Bewerbungsgesprächen mit Schülern der Region oft gehört hat, dass an ihrer Schule kaum Unterricht zur Informationstechnologie stattgefunden hat, obwohl eine der Melsunger Schulen bereits bundesweite Beachtung gefunden hat und ausgezeichnet wurde. Es ist viel dem Zufall überlassen, ob man Lehrer hat, die auf das Berufs- und Alltagsleben von morgen vorbereiten. Der Manager berichtete mir auch, dass ein immer größer werdender Bewerberanteil für die kaufmännischen Berufe des Unternehmens von Schulen der weiteren Umgebung kommt. Dort legen die Schulen mehr Wert auf moderne Technologien, die Kooperation mit lokalen Betrieben und auf Praxisnähe. Vielleicht wird dort E-Learning, E-Commerce, E-Banking und E-Government schon fehlerfrei geschrieben und manchmal sogar genutzt 😉