Wer gegen die Gefahren durch Atomkraft demonstriert, darf auch andere Umweltgifte nicht ignorieren. Wer als Demonstrant nicht auf einem Auge blind ist, sollte auch dafür kämpfen, dass kein Quecksilber und andere giftige Stoffe in angeblich umweltfreundlichen Produkten eingesetzt werden. Energiesparlampen enthalten Quecksilber, in Photovoltaik-Anlagen ist giftiges Cadmium und Cadmiumtellurid enthalten.
Was geschieht am Ende der Laufzeit mit den giftigen Bestandteilen der Solartechnologie? Wie vermeidet man, dass Quecksilber aus Energiesparlampen über den Hausmüll in die Müllverbrennungsanlagen gelangen und dann in die Luft geblasen werden?
Wahrscheinlich sind in unserem Land schon mehr Menschen an Cadmium- und Quecksilbervergiftungen gestorben als an der Strahlung aus Castoren.
70 Euro Mehrkosten bei der Stromrechnung pro Jahr kommen auch dadurch zustande dass die Montage von Cadmiumhaltigen Solarzellen immer noch gefördert wird. Besonders wütend wird man dann, wenn man erfährt, wer die Subventionen einstreicht: Es sind oft Gutverdiener die gegen Castortransporte sind und dabei dann auch noch stolz, wenn sie bei Bahnblokaden teure Polizeieinsätze verursachen.
In kalten Winternächten kann keine Energiesparlampe mit Solarstrom zum Leuchten gebracht werden.
Wenn schon Ökostom, dann aber völlig ohne Giftbestandteile in den Produktionanlagen, sonst sind diese auch nicht umweltfreundlicher als die Atomkraftwerke. Und ein Entsorgungsproblem für die Cadmiumbestandteile alter Solartechnik gibt es in einigen Jahrzehnten auch.