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CMS: Drupal statt WordPress?

Seit fast einem Jahr habe ich jetzt Erfahrungen mit WordPress gesammelt und ungefähr 500 Beiträge veröffentlicht. Für Weblogs (Blogs), die jedermann lesen und kommentieren darf, ist das Programm genial.
Offizielles Drupal LogoJetzt stoßen meine Anforderungen aber an Grenzen, weil nicht mehr Jedermann Zugriff auf den bereitgestellten Inhalt (Content) haben soll. Eine Zugriffsverwaltung für neue Beiträge soll demnächst auf erweiterten Angeboten der bluepages.de Websites eingeführt werden. Vorhandene Content-Management-Systeme auf Open Source Plattformen scheinen dafür sehr geeignet zu sein.
Zukünftigen Kursteilnehmern von Präsenz- und Onlinekursen werden dann die Fallbeispiele zu Office 2007 als Datei zum Download mit abrufbarem Video zugänglich gemacht. Bisher kann der Inhalt der älteren Kurse ohne Beschränkung von jedermann abgerufen werden und die Kursteilnehmer erhalten auf Wunsch auch eine kopierte CD mit Flashvideos von den Kursen. Dieses Kopieren der CD soll entfallen. Verfügbare Inhalte sollen bei Bedarf online abgerufen werden. Kein unüberwindbares Problem: Weil mittlerweile fast jeder Kursteilnehmer einen DSL-Zugang mit Flatrate hat. Im CMS kann man bei Bedarf alle Unterrichtsmaterialien zur Selbstbedienung bereitstellen. Die Kursteilnehmer erhalten dann einen Benutzernamen und ein frei wählbares Kennwort und können dann nach dem Kurs alle interessanten Inhalte noch mal online aus dem CMS abrufen und bei Bedarf auch mit dem Kursleiter telefonisch am PC besprechen. Ein Tool zur Fernunterstützung direkt am eigenen PC wird daher auch integriert.
Wordpress scheidet wegen der bescheidenen Möglichkeiten der Zugriffssteuerung aus. Daher werden auf den vorhandenen Blogs in Zukunft kaum noch neue Lerneinheiten veröffentlicht. Aus den gemachten Erfahrungen behaupte ich, dass sich Blogs in meinem Tätigkeitsgebiet für Marketing-Aktivitäten, d.h. zur Steigerung des allgemeinen Bekanntheitsgrades eignen. Um Einnahmen zu erzielen, benötigt man Tools, die es erlauben, dass wertvolle Inhalte und Diskussionen nur für die gewünschte Zielgruppe freigegeben werden. Blog-Spammer, Blogmonitore und weitere „Abschöpfer“ werden automatisch von ausgeschlossen – das ist ein weiterer Vorteil.
Spätestens ab dem Herbst wird ein CMS genutzt, welches die geänderten Anforderungen berücksichtigt. Zurzeit untersuche ich die Möglichkeiten der freien CMS-Software Drupal. Einige renommierte Websites arbeiten schon damit und einen Trainer, der die Handhabung per Video erläutert, gibt es auch. 

Interessante Websites auf Basis der Drupal-Plattform:
MTV Music and Television
Greenpeace
Die Zeit
Die Welt
Sony Musicbox