(Autor: Dieter Hoppe) Im Jahre 2009 jährt sich der Jahrestag einer der merkwürdigsten Schlachten aus der Zeit des 2. Weltkrieges zum 70sten Male, obwohl nach unseren Vorstellungen der Zweite Weltkrieg noch gar nicht begonnen hatte. Diese Schlacht besaß eine weichenstellende Funktion für die weitere Entwicklung des Weltgeschehens, obwohl sie bis heute praktisch unbekannt ist. Als der Verfasser dieser Zeilen einstmals Näheres in Erfahrung bringen wollte, bekam er bestenfalls die Antwort „Hirngespinste“. Schriftliche Anfragen, die er vor dem Ende der Sowjetunion an die Botschaften der Sowjetunion und der Mongolischen Volksrepublik gestellt hatte, blieben unbeantwortet. Der Erwerb der wiedergegebenen Gedenkmarke war der erste konkrete Anhaltspunkt und gab dem Ereignis einen Namen. Erst nach dem Untergang der Sowjetunion und der Einführung des Internet war Näheres zu erfahren.
Es ist die Schlacht von Halkin Gol (Verschiedene Schreibweisen) vom 20. – 23. August 1939. Mit ihr wurde die japanische Ausdehnung nach Westen gestoppt. Diese Ausdehnung stand unter einer gleichartigen Vorstellung wie bei Hitler, Gewinnung von „Lebensraum“. Während Hitler diesen Lebensraum im Osten zu gewinnen trachteten, taten dies die Japaner im Westen. Nach dem Totalverlust ihren gesamten Armee gaben diese jedoch den Gedanken der Gewinnung von „Lebensraum“ im Westen auf.
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Anmerkung: In der Wikipedia finden sich Einträge zum Grenzkonflikt, welche mangels hinreichender Belege möglicherweise bald gelöscht werden.