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Corporate Blogs: Nur wer selber brennt, kann andere anstecken

Corporate und gesponserte Blogs kommen langsam aber stetig, Informations- und Unterhaltungswert steigen.

Ich sehe regelmäßig einige dieser Blogs durch, um neue Anregungen zu finden. Das Gute dabei ist, dass die behandelten Themen auch lange nach ihrem Erscheinen über Suchmaschinen gefunden werden können. Das hat man bei Zeitungen und Magazinen nicht. In deren Archiven kann man oft nur gegen Zahlung von zusätzlichen Gebühren die länger zurückliegenden Artikel abrufen.
Im Gesundheitsblog fand ich heute eine neue Definition der Flatrate:
Alkoholmissbrauch heißt jetzt Flatrate – Berliner Schüler tot
Verglichen mit den USA oder Frankreich ist Deutschland auf dem Gebiet der Nutzung von Blogs für die Zwecke des Marketings noch immer ein Entwicklungsland. Man hat fast den Eindruck, dass die renommierten Blogger der Frühzeit noch immer schamhaft erröten oder in Rechtfertigungsdruck geraten, wenn sie in den Verdacht kommen, von irgendwem finanziell unterstützt zu werden. Sportler, die sich von irgendwelchen Sponsoren finanzieren lassen, haben ihre diesbezügliche Schamgrenze schon abgebaut. Man sollte sich als Blogger natürlich für keine Marketingzwecke einspannen lassen, hinter deren Zielen man nicht stehen kann. Bei einem von Apple durchgeführten Seminar im Jahr 1983 sagte unser Kursleiter „Nur wer selber brennt, kann andere anstecken“. Diese alte Weisheit gilt auch beim Corporate Bloggen.