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stevejobsschool.nl – Die ideale Schule für meine Enkel

In den Listen berühmter Waldorfschüler ist zu sehen, dass sie mehrheitlich Schauspieler und Künstler sind.
Bei den bekannten Montessorischülern fallen die Milliardäre Bezos, Brin und Page sofort ins Auge. Sie gründeten die Unternehmen Amazon und Google.
Neue Entwicklungen in der Pädagogik setzen auf die Einbeziehung von Technologie, welche vom Apple-Gründer Steve Jobs vorangetrieben wurde: Think different. Steve-Jobs-Schulen haben nicht nur in den Niederlanden Anklang gefunden. Wenn im Spiegel zu lesen ist, dass einzig die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders gegen diese Schulen ist, spricht das für das Konzept von Maurice de Hond.
Bis die Schüler dieser Neugründung in den zukünftigen FamousAlumniByProfession-Listen auftauchen, wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen. Die Ergebnisse in den bisher durchgeführten Leistungsvergleichen lassen die Erwartungen steigen. Sie lagen 40% über dem Durchschnitt konventioneller Schulen. Wenn Schüler auch auf das digitale Leben und den Berufsalltag vorbereitet werden sollen, sollte man in der Schule damit beginnen.
Dem Autor blieb in den 60er Jahren schulische Frustration erspart, weil er in den meisten Fächern durchschnittlich war. Über- und Unterforderungen hingegen fördern Frustration statt Motivation in der Schule. Nicht aus Statistiken der Bildungsforscher, sondern von den eigenen Enkeln hat der Autor erfahren, dass sie sich in der Schule langweilen, weil sie chronisch unterfordert sind. Gleichzeitig haben manche ihrer Freunde das Klassenziel nicht erreicht, weil ihr Deutsch zu schlecht war. Wer die Aussagen im Video des englisch vortragenden niederländischen Schulreformators versteht, kann über unser starres Schulsystem nur noch frustriert und verärgert sein. Eine Klasse mit 20 bis 30 Schülern kann nicht im 45-Minuten Takt die gleichen Aufgaben zufriedenstellend erledigen. Das würde mit der gleichen Anzahl von willkürlich zusammen gestellten Erwachsenen auch nicht im Gleichtakt funktionieren.
Wir Erwachsene suchen uns Herausforderungen, die uns nicht langweilen und die wir bewältigen können. Warum sollte das bei Schülern nicht funktionieren? Eltern und Lehrer sollen Lernbegleiter sein, welche darauf achten, dass Kinder sich nicht nur auf Mathematik stürzen, sondern auch noch mindestens durchschnittliche Leistungen in den anderen Fächern erzielen. Für berufliche Erfolge muss in den dazu passenden Fächern eine gute Basis geschaffen werden. Für die als uninteressant empfundenen Fächer genügen zunächst durchschnittliche Leistungen. Später erkannte Defizite kann man im Sinne eines lebenslangen Lernens immer noch schließen.