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Schwierige Europa-Wahlentscheidung

Fast alles ist möglich. Als europäischer Demokrat des Ausgleichs lehne ich die Linke und die Rechte ab. Die moralische Verkommenheit rechter Populisten und Nationalisten wurde in Österreich gerade belegt. Ihre Verbündeten in anderen Ländern werden kaum anders denken und handeln. Um des politischen Vorteils willen sind alle Mittel zur Vorteilserlangung recht. Um den Demokratien zu schaden, paktieren die Rechten mit den Linken. Historisch gesehen gab es derartige Verabredungen schon kurz vor dem letzten Krieg mit dem Hitler-Stalin Pakt. Neu ist nur das Ballermann-Niveau. Der auf Ibiza konsumierte Alkohol lockert die Zungen und lässt in die Gedankenwelt der Führungskräfte blicken. Damit ist nur klar, wen ich nicht wähle. Die Regierungsparteien wähle ich wahrscheinlich auch nicht. Bei der guten Wirtschaftslage hätten sie die Möglichkeit gehabt, unser Land zukunftsfähiger zu machen. Nichts dergleichen ist von mir wahrgenommen worden. Bei einer Personenwahl würde ich Margrethe Vestager wählen, aber deren Partei steht nicht auf meinem Wahlzettel. Demzufolge bleibe ich bis zur letzten Minute unentschlossen und lasse mich überraschen wie beim Gesangswettbewerb von gestern.