Auf der Website der Melsunger Stolpersteine sind die Beiträge und Erinnerungen kurz und knapp gehalten. Im Zweifel oder bei Meinungsverschiedenheiten wird ein Beitrag nicht veröffentlicht oder Veröffentlichtes verschwindet wieder. Der kleinste gemeinsame Nenner muss bei Vereinen sein, wenn man keine Mitglieder in seinem breiten Spektrum verärgern oder verlieren will. Veröffentlichungen auf dem Heiligenberg-Blog müssen sich im Rahmen unseres Grundgesetzes bewegen. Eine unzensierte Vielfalt macht Websites lesenswert. Die von Dieter Hoppe zusammen getragenen Fakten und Dokumente ergänzen lokale Begebenheiten, die so nicht in den üblichen Geschichtsbüchern stehen. In diese Kategorie von Veröffentlichungen fallen auch die fünf unten genannten Beiträge.
Hintergrund: Dieter Hoppe hat schon vor vielen Jahren mit Nachfahren und Angehörigen Melsunger Bürger jüdischen Glaubens gesprochen und fand unter anderem interessante Relikte zum Paket- und Postkartenversand in die Konzentrationslager. Mit einem Kollegen aus der Schulzeit hat er jetzt begonnen, auch in Englisch über das Thema zu publizieren, weil es in Amerika auf Interesse stößt.
Über die folgenden Links finden Sie seine Beiträge, die von ihm veröffentlicht wurden und jetzt nicht mehr oder nur noch schwer zu finden sind:
* Überleben /Leben und Überleben eines…) (13 Seiten) (Erstelldatum 2005)
* Postverkehr mit Theresienstadt, Päckchen und Pakete, 3 Seiten (Erstelldatum 19.4.2008)
* Theresienstadt , 18 Postkarten aus Theresienstadt…, 20. Mai 1943 bis 23. Sept. 1944 (Erstelldatum 15.4. 2008)
* Interzonenreisegenehmigung für Christoph Heerdt, 2 Seiten (Erstelldatum 23.5.2005)
* Eine letzte Diskriminierung der Deportierten und Ermordeten, Verslawung dt. Eigennamen, 4 Seiten (Erstelldatum 2005)
Folgende drei Sätze hat Dieter Hoppe bei der Lieferung noch ergänzt (sein Wortlaut)
„Bei jedem Beitrag sollte zu erkennen sein, wann er entstanden ist. Da ich aber alles an den ersten angehängt habe, steht auch das Jahr des Entstehens nämlich 2005 darunter. Deshalb habe ich in allen weiteren Beiträgen das korrekte Jahr im Kopfbereich noch einmal richtig angegeben.“
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Das folgende Zitat zum Lesen und Schreiben passt in den Zusammenhang und ist eine Aufforderung, sein Wissen aufzuschreiben, so wie Dieter Hoppe es schon oft getan hat:
„Kannst du lesen, so sollst du verstehen; kannst du schreiben, so musst du etwas wissen; kannst du glauben, so sollst du begreifen; wenn du begehrst, wirst du sollen; wenn du forderst, wirst du nicht erlangen; und wenn du erfahren bist, sollst du nutzen.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs hg. von Max Hecker, Verlag der Goethe-Gesellschaft, Weimar 1907. Aus Wilhelm Meisters Wanderjahren, 1829. Betrachtungen im Sinne der Wanderer