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Dem Trübsinn ein Ende – Berlin als lockendes Piratennest

https://www.youtube.com/watch?v=vEG5wN4rNBI
Vor mehr als 2 Jahren veröffentlichte ich hier im Blog meine persönliche Wahl-O-Mat Auswertung. Bei einer Selbstkontrolle im zeitlichen Abstand von einigen Tagen deutete sich im Unterbewusstsein schon an, dass es in der bestehenden Parteienlandschaft keine herausragenden persönlichen Präferenzen gibt.
Die Grünen befriedigen nicht mehr den Wunsch nach einem Neuanfang. Sie sind ein gefühlter Teil des Systems, welches Europa und den Euro bei Regierungsbeteiligungen und –entscheidungen an die jetzige Position gebracht hat. Der Vorwurf, dass die Piraten ohne Erfahrung sind, prallt an vielen Wählern ab, weil sie Erfahrung mit der Kompetenz der etablierten Politiker haben, auf die sie gern verzichten möchten. Ehrlichkeit im Eingeständnis eigener Schwächen und Fehlentscheidungen ist wichtig, wenn man glaubhaft nach neuen Wegen sucht. So wie die Grünen vor 30 Jahren die anderen Parteien zwangen, die Ökologie in ihr Programm aufzunehmen, so könnten die Piraten neue Denkanstöße liefern weil sie noch nicht im System eingebunden sind.
Falls sich der Trend beim Wähler fortsetzt, könnten die Piraten schon in zwei Jahren eine echte Bewährungschance haben, falls es im Bundestag für Rot-Grün nicht reicht.