Datenquelle: Deutsch an der Universität Michigan | ||
https://www.lsa.umich.edu/german/hmr/konversation/zeittafel.html | ||
No | Jahr/Datum | Ereignis |
1 | 742-814 | Karl der Große: „Römischer und römisch-deutscher Kaiser“ bringt das „fränkische Reich“ zu seiner größten Ausdehnung; 800 wird er in Rom zum „römischen Kaiser“ gekrönt. |
2 | 843 | Teilung des Fränkischen Reiches entlang des Rheins, in Ostfranken und Westfranken. Aus Westfranken wird Frankreich; aus Ostfranken wird das „Heilige römische Reich deutscher Nation“. |
3 | 962-1806 | „Heiliges römisches Reich deutscher Nation“. Otto I wird 962 zum ersten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; Franz II gibt 1806 den Titel auf, der völlig bedeutungslos geworden ist. |
4 | 1096-1270 | Die Kreuzzüge, in denen das Heilige römische Reich eine große Rolle spielte. |
5 | 1122 | Wormser Konkordat: ein Kompromiss zwischen dem deutschen Kaiser und dem Papst darüber, wie Bischöfe eingesetzt werden. |
6 | 1152-1190 | Friedrich I Barbarossa: deutscher Kaiser, viele Konflikte mit den Päpsten; ertrank 1190 beim dritten Kreuzzug in Kleinasien. |
7 | 1212-1250 | Friedrich II: Enkel von Friedrich Barbarossa. Nach seinem Tod verloren die deutschen Kaiser endgültig den Machtkampf mit den Päpsten, und das Kaiserreich zerfiel zunehmend in kleinere Königreiche und weltliche und geistliche Fürstentümer. |
8 | 1226-1283 | Der deutsche Orden (ein geistlicher Ritterorden) erobert Preußen. Bis zu seiner Niederlage 1410 gegen Polen-Litauen dehnte der deutsche Orden das deutsche Reich weiter nach Osten aus. |
9 | 1500-1558 | Karl V: der letzte mächtige Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; kämpfte gegen Luther und die Reformation. Für ihn war Deutschland nur ein Nebenland seines burgundisch/spanischen Weltreichs. |
10 | 1517 | Martin Luthers (1483-1546) 95 Thesen gegen den Ablass. |
11 | 1534 | Luther beendet seine Übersetzung der Bibel ins Deutsche. |
12 | 1555 | Der Augsburger Religionsfriede: Karl V. verliert den Kampf gegen den Protestantismus, und muss den deutschen Fürsten erlauben, für ihre Gebiete zwischen Protestantismus und Katholizismus zu entscheiden. Die meisten Deutschen wählen den Protestantismus, zum Teil als Reaktion auf die Ausnutzung der Deutschen durch die römische Kirche. |
13 | 1618-1648 | Der Dreißigjährige Krieg. Der Krieg begann als Glaubenskrieg und endete als Machtkampf zwischen den katholischen Habsburger Kaisern (die Spanien, Österreich, Böhmen, große Teile von Italien und die südlichen Niederlande kontrollierten, und mit Hilfe der katholischen deutschen Fürsten um ihre traditionelle Macht in Deutschland kämpften) und den protestantischen Franzosen und Schweden (mit Hilfe der protestantischen deutschen Fürsten). Resultate des Krieges: Religionsfreiheit Zerstörung und Verarmung der deutschen Länder Frankreich wird das mächtigste Land in Europa Das Heilige Römische Reich wird eine bedeutungslose Formalität |
14 | 1683-1714 | In den Kriegen gegen die Türken und im spanischen Erbfolgekrieg wird Österreich zur europäischen Großmacht. |
15 | 1756-1763 | Der Siebenjährige Krieg. Preußen unter Friedrich dem Großen (1712-1786) wird zur europäischen Großmacht, und gewinnt ab jetzt zunehmend den Kampf gegen Österreich um Macht und Einfluss in Deutschland. |
16 | 1772-1795 | Die drei Teilungen Polens. Preußen, Österreich und Russland teilen Polen unter sich auf. |
17 | 1789 | Die französische Revolution, gegen die Preußen und Österreich energisch kämpfen. |
18 | 1815 | 2. Pariser Frieden nach der Niederlage Napoleons. Mit dem Kampf gegen die französische Revolution und dann gegen Napoleon endet das Heilige Römische Reich offiziell, und zugleich beginnt das Ende der deutschen Kleinstaaten. Es gibt nun einen losen „Deutschen Bund“ mit einem Bundestag in Frankfurt (dessen Präsident von Österreich bestimmt wurde), der aber wenig Macht hat. Preußen und Österreich unterdrücken erfolgreich die sich formenden demokratischen Bestrebungen. |
19 | 1848 | Märzrevolution. In Österreich wird der Konservative Minister Graf Metternich entlassen, und im deutschen Bund wird eine liberale Nationalversammlung demokratisch gewählt, aber Österreich und Preußen verhindern die Reformen |
20 | 1861 | Wilhelm I wird König von Preußen, und ernennt 1862 Otto von Bismarck zum Ministerpräsidenten. |
21 | 1866 | Bismarck erklärt den Deutschen Bund für erloschen und Preußen gewinnt den daraus resultierenden Krieg mit Österreich in der Schlacht bei Königgrätz, und damit die effektive Kontrolle über die deutschen Länder im neuen „Norddeutschen Bund“. |
22 | 1870-1 | Deutsch-Französischer Krieg. Dabei passiert folgendes: 10.12.1870: der Norddeutsche Bund wird zum „Deutschen Reich“ 18.1.1871: Wilhelm I wird zum deutschen Kaiser proklamiert Im Frankfurter Frieden geht Elsass-Lothringen an das Deutsche Reich Das deutsche Reich ist offiziell eine konstitutionelle Monarchie mit einem demokratisch gewählten Parlament, aber die Macht haben der Kaiser und der von ihm ernannte Reichskanzler |
23 | 1875 | Gründung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) aus dem Zusammenschluss der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein. |
24 | 1878 | Bismarcks „Sozialistengesetz“ verbietet (nach zwei Attentatsversuchen gegen Kaiser Wilhelm) alle sozialistischen und kommunistischen Vereine, aber nicht die SPD. Das Gesetz wurde bis 1890 verlängert, ohne zu verhindern, dass die SPD immer mächtiger wurde. |
25 | 1883/1889 | Bismarck begründet die Sozialversicherung. Das erleichtert aber kaum die Spannung zwischen seiner konservativen Regierung und der Arbeiterklasse. |
26 | 1888 | Dreikaiserjahr: Wilhelm I und sein Nachfolger Friedrich III sterben im gleichen Jahr. Der 29 Jahre alte Wilhelm II wird Kaiser. |
27 | 1890 | Wilhelm II entlässt Bismarck und beginnt seine imperialistische Politik |
28 | 1904, 1907 | England, Frankreich und Russland formen eine „Entente“ gegen den „Dreibund“ von Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien. |
29 | 1914-1918 | Erster Weltkrieg, ausgelöst von der Ermordung des österreichisch-ungarischen Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo. Im Vertrag von Versailles verliert Deutschland seine Kolonien, sowie Elsass-Lothringen an Frankreich und Posen und den „polnischen Korridor“ an Polen; Deutschland muss erhebliche Reparationen zahlen, und das Rheinland demilitarisieren. (Immer noch ein großzügigerer Friedensvertrag als der Frieden von Brest-Litowsk, den Deutschland im März 1918 mit Russland geschlossen hatte. Russland sollte viel Land an Deutschland abgeben, die Unabhängigkeit Polens, Georgiens und der Ukraine anerkennen, und erhebliche Reparationen an Deutschland zahlen.) |
30 | 09.11.1918 | Die Novemberrevolution setzt Kaiser Wilhelm ab, ohne nennenswerten Widerstand des Militärs, das erkannt hatte, dass der Krieg verloren war, und wusste, dass die Entente nur mit einer demokratischen Regierung verhandeln wollte. Am 11.11.1918 endet der Krieg. Den Machtkampf zwischen gemäßigten und linksradikalen Kräften gewinnen relativ leicht die gemäßigten Kräfte, durch die Unterstützung des Militärs. |
31 | 15.01.1919 | Soldaten des Freikorps (Berliner Truppen, die aus ehemaligen Frontsoldaten bestehen) entführen die Führer der Ende 1918 gegründeten KPD (Kommunistische Partei Deutschlands), Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, und ermorden sie brutal. Sie werden dafür später vor Gericht freigesprochen. Diese Morde und die Ereignisse der Novemberrevolution begründen das verhängnisvolle Misstrauen der radikalen und gemäßigten Linken zueinander in der Weimarer Republik. |
32 | 1919-1933 | Die Weimarer Republik: Deutschlands erste demokratische Verfassung. |
33 | 1919-1923 | „Die Krisenjahre“: Inflation, Putschversuche. Auch Hitler versucht 1923 einen Putsch, bleibt aber nur acht Monate im Gefängnis, wo er Mein Kampf schreibt. |
34 | 1922-1929 | „Die goldenen zwanziger Jahre“: es geht der Weimarer Republik relativ gut. |
35 | 1930-1933 | Weltwirtschaftskrise. Arbeitslosigkeit und politisches Chaos in Deutschland. |
36 | 30.01.1933 | Adolf Hitler wird auf demokratischem Weg Reichskanzler. Seine Partei, die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ==> der Name „Nazi“) ist die größte Partei im Parlament, hat aber nur 33% der Sitze. Die Verfassung wird aufgehoben, und die Nazis begründen ihre totalitäre Macht. |
37 | 1933 | Gründung der ersten Konzentrationslager z.B. in Dachau: erst für politische Gegner (Kommunisten, Sozialisten), und ab 1935 immer mehr für Juden, Zigeuner und Homosexuelle. 1937 Buchenwald, nach 1939 Bergen-Belsen, Auschwitz, Maidanek, Theresienstadt. Im März 1944 gab es 20 Konzentrationslager. |
38 | 15.09.1935 | Mit den „Nürnberger Gesetzen“ beginnen die Nazis offiziell ihr antisemitisches Programm. Die Juden verlieren die bürgerliche Gleichberechtigung; „Mischehen“ von Juden und Nicht-Juden werden verboten. Jedes Jahr werden diese Gesetze extremer. |
39 | 1936 | Olympische Spiele in Berlin. Jesse Owens gewinnt entgegen Hitlers rassistischen Theorien 4 Goldmedaillen. |
40 | Mrz 38 | „Anschluss“ von Österreich an Hitlers Deutschland. |
41 | 9./10.11.1938 | Reichskristallnacht: organisierte Pogrome gegen jüdische Synagogen, Geschäfte und Familien in ganz Deutschland. |
42 | 1939-1945 | 2. Weltkrieg. Beginnt am 1.9.1939 mit Hitlers Angriff auf Polen. |
43 | ab 1941 | Die „Endlösung der Judenfrage“: 6 Millionen Juden werden systematisch in Konzentrationslagern und Vernichtungslagern getötet. Offiziell wird das geheim gehalten, aber alle Deutschen können sich denken, was passiert. |
44 | 1942-3 | Die „Weiße Rose“: Widerstandsbewegung von Studenten an der Universität München. |
45 | 1944 | Misslungenes Attentat auf Hitler von Graf Stauffenberg. Etwa 4000 Verschwörer werden getötet. |
46 | 30.04.1945 | Selbstmord von Hitler (und Eva Braun). |
47 | 08.05.1945 | Bedingungslose Kapitulation Deutschlands; Ende des Dritten Reiches. Teilung Deutschlands und Österreichs (und Berlins und Wiens) in vier Besatzungszonen. |
48 | 1945-6 | Nürnberger Prozesse gegen 24 Nazi-Kriegsverbrecher; es gibt einige Todesurteile. |
49 | 1948-1949 | Berliner Luftbrücke: Die sowjetische Blockade Berlins aus Protest gegen den Marshall-Plan beginnt am 18.6.1948. Die Luftbrücke wird 4 Tage später beschlossen und endet am 30.9.1949, nach dem Ende der Blockade am 12.5.1949. |
50 | 1949 | Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR): effektive Teilung Deutschlands. |
51 | 1949-1963 | Konrad Adenauer (CDU) ist der erste deutsche Bundeskanzler, ursprünglich mit nur einer Stimmer Mehrheit im Bundestag. Unter seiner Regierung beginnt mit Hilfe des Marshall-Plans das „Wirtschaftswunder“. |
52 | 1951 | Die BRD ist mit Frankreich, Italien und den Beneluxländern Gründungsmitglied der Montanunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl), der ersten Institution auf dem Weg zur EU. 1957 gründen diese sechs Länder die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und EURATOM. 1967 werden diese drei Institutionen zur Europäischen Gemeinschaft fusioniert, aus der 1993 die Europäische Union wird. |
53 | 17.06.1953 | Volksaufstand in der DDR gegen erhöhte Arbeitsnormen bei weniger Lohn. Sowjetische Truppen schlagen den Aufstand nieder. |
54 | 1955 | Die BRD tritt der NATO bei. |
55 | 12-13.8.1961 | Die DDR beginnt den Bau der Berliner Mauer. |
56 | 22.01.1963 | Adenauer und de Gaulle unterzeichnen in Paris den Vertrag über deutsch-französische Zusammenarbeit. |
57 | 26.06.1963 | Kennedys berühmte Rede vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin („Ich bin ein Berliner“). |
58 | 1970 | Die „Ostverträge“. In Verträgen mit der UdSSR und Polen erkennt die BRD die neuen Grenzen von 1945 offiziell an. Bundeskanzler Willy Brandt erhält dafür 1971 den Friedensnobelpreis, aber in der BRD sind die Verträge kontrovers. |
59 | 1971-1989 | Erich Honecker ist Staats- und Parteichef der DDR und der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) |
60 | 21.12.1972 | Der „Grundlagenvertrag“ regelt die Beziehungen zwischen BRD und DDR. |
61 | 1974-1982 | Bundeskanzler Helmut Schmidt |
62 | 1974-1992 | Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher |
63 | 1981-1989 | „Friedensgebete“ von oppositionellen Gruppen in der DDR, an denen auch Nichtchristen teilnehmen. Die Friedensgebete beginnen 1981, werden 1985 wiederbelebt, und beginnen ab März 1988 zu gelegentlichen Demonstrationen gegen die SED-Regierung zu führen. |
64 | 1982-1998 | Bundeskanzler Helmut Kohl |
65 | 1985-1991 | Michail Gorbatschow Staatschef der Sowjetunion |
66 | 04.09.1989 | Nach einem „Friedensgebet“ in der Nikolaikirche in Leipzig finden sich 1.000 Menschen zur ersten „Montagsdemo“ in Leipzig zusammen, die danach jeden Montag stattfinden. Trotz brutaler Polizeiaktionen sind es am 25.9. schon 8.000 Menschen, am 9. Oktober sind es 70.000, unter dem Motto „Wir sind das Volk“, und die Polizei tut nichts mehr dagegen. Nach dem Fall der Mauer wird aus diesem Motto das Motto der Wiedervereinigung: „Wir sind ein Volk“. Am 16. Oktober sind es 120.000 Demonstranten, am 23. Oktober 300.000. Honecker tritt zurück. Am 4. November sind es zwischen 500.000 und 1.000.000 Demonstranten. |
67 | 11.09.1989 | Ungarn öffnet seine Grenzen nach Österreich. Tausende von DDR-Bürgern fliehen auf diesem Weg in den Westen. |
68 | 30.09.1989 | Mehr als 3.000 DDR-Bürger, die in die BRD-Botschaften in Warschau und Prag geflüchtet waren, dürfen in die BRD ausreisen. Die Fahrt des geschlossenen Zuges durch die DDR wird zu einem großen Ereignis. |
69 | 18.10.1989 | SED-Chef Erich Honecker tritt zurück |
70 | 09.11.1989 | Öffnung der Berliner Mauer durch ein Missverständnis in der DDR Bürokratie. Neue Grenzübergänge werden geschaffen; innerhalb von vier Tagen besuchen ca. 4 Mio. DDR-Bürger nur mit ihrem Personalausweis West-Berlin bzw. die Bundesrepublik. Jeder bekommt die bei einem Westbesuch traditionellen DM 100 „Begrüßungsgeld“, und viele machen damit einen Einkaufsbummel. Nur 20.000 von ihnen wollen dauerhaft in die BRD übersiedeln. |
71 | 08.02.1990 | Offizielle Auflösung der Stasi (Ministerium für Staatssicherheit, die „Geheimpolizei“ der DDR) |
72 | 18.03.1990 | Erste freie Wahlen in der DDR. Lothar de Maizière (CDU) wird Ministerpräsident. |
73 | 01.07.1990 | Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion von BRD und DDR => Die DM ersetzt die DDR-Mark. |
74 | 03.10.1990 | Die DDR tritt der BRD bei. Es gibt nun 16 Bundesländer: 5 „neue“ und 11 „alte“. Neue Hauptstadt ist Berlin. |
75 | 1991-1993 | Ausländerfeindliche Gewalt nimmt immer mehr zu. Besonders brutale Vorfälle ereignen sich in Hoyerswerda (1991), Rostock, Solingen und Mölln (1992). Es gibt aber auch Demonstrationen gegen rechte Gewalt: bis zu 450.000 Menschen formen in verschiedenen Städten Lichterketten. |
76 | 1998 | Helmut Kohl verliert die Wahl gegen Gerhard Schröder. Hauptgrund ist die anhaltende Rekordarbeitslosigkeit von über 4 Millionen Menschen–eine Quote von etwa 10% in den alten, und etwa 20% in den neuen Bundesländern. |
77 | 2001 | Die Bundeswehr beginnt mit der Grundausbildung von Frauen an der Waffe. |
78 | 2002 | Der Euro wird als Bargeld ausgegeben. Das Elbhochwasser wird ein als Jahrhundertflut klassifiziertes Flutereignis. |
79 | 2005 | Angela Merkel wird deutsche Bundeskanzlerin |
80 | 2012 | Nachdem Christian Wulff wegen einer Affäre zurücktreten musste, wird Joachim Gauck zum neuen Bundespräsidenten gewählt |